02.08.2024 Klimaschutz und Energie — Unterrichtung — hib 538/2024

Bundesbericht Energieforschung 2024

Berlin: (hib/MIS) 2023 hat die Bundesregierung im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms 1,461 Milliarden Euro in Forschungs- und Entwicklungsförderung - von der Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung - investiert. Das geht aus der Unterrichtung der Bundesregierung (20/12370) zum Bundesbericht Energieforschung 2024 hervor. Darin betont die Bundesregierung „die hohe Bedeutung der Energieforschung für eine klimafreundliche Energiepolitik und den Erhalt der Versorgungssicherheit“.

Von den 1,461 Milliarden Euro hat der Bund dem Bericht zufolge 1,078 Milliarden Euro in die Projektförderung investiert. Dabei hätten die beteiligten Ministerien 7.570 laufende Forschungsvorhaben gefördert. 1.796 Projekte seien neu bewilligt worden. Da Forschung, Entwicklung und Demonstration von Energie- und Effizienztechnologien vornehmlich Aufgaben der Wirtschaft sei, hätten Unternehmen 368,58 Millionen Euro als Eigenanteil in innovative Projekte investiert. Der Bund habe zudem 325,39 Millionen Euro im Rahmen der institutionellen Förderung im Forschungsbereich Energie der Helmholtz-Gemeinschaft eingesetzt

Wie die Bundesregierung in dem 91-seitigen Bericht schreibt, habe die Förderung der Energieforschung das Ziel, den schnellstmöglichen Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis zu unterstützen. Dabei hülfen die Förderformate Reallabore der Energiewende des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die WasserstoffLeitprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Beide leisteten einen direkten Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung. Die Projektförderung als agiles Format und die institutionelle Förderung mit ihrer hohen Verlässlichkeit für Forschende wirkten für den dauerhaften Erfolg der Förderpolitik.

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