Unionsfraktion fragt nach Förderung von Hybridheizungen
Berlin: (hib/MIS) Die Unionsfraktion wirft der Ampelkoalition vor. mit dem Streit um die Heizungsförderung Vertrauen verspielt und den Markt verunsichert zu haben. In einer Kleinen Anfrage (20/12326) mit dem Titel „Klimafreundliches Heizen und Förderung von Hybridheizungen“ fragen die Abgeordneten von CDU/CSU unter anderem danach, von welchen Absatzzahlen die Bundesregierung in den Jahren 2024 und 2025 bei den jeweiligen Heizungsarten ausgeht, welche Mittel sie für die Bundesförderung für effiziente Gebäude - Einzelmaßnahmen (BEG EM) im Klima- und Transformationsfonds (KTF) für die Jahre 2024 und für 2025 eingeplant habe, und wie der Umsetzungsstand auf Basis des Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze ist und wie der finanzielle Bedarf für Kommunen, Länder und den Bund aktuell eingeschätzt werde.
Ein weiterer Interessenschwerpunkt der Fragesteller bezieht sich auf die Rolle von Wasserstoff beim Heizen. So wollen die Abgeordneten unter anderem wissen, welche Rolle nach Ansicht der Bundesregierung Hybridheizungen bei der Umstellung des Heizungsbestands auf klimafreundliche Heizungen spielen und ob die Bundesregierung die Auslegung der BEG durch die Fragesteller teile, wonach insbesondere wasserstofffähige Gasheizungen und Brennstoffzellen explizit in den Begünstigtenkreis des Klimageschwindigkeitsbonus aufgenommen sind, dass dadurch auch Hybridheizungen mit einem wasserstofffähigen Spitzenlastkessel die Förderung bekommen. Zum anderen erkundigen sich die Unionsabgeordneten danach, welche weiteren Regelungen bei der Förderung von Hybridheizungen in Verbindung mit wasserstofffähigen Heizungen gelten, wenn aufgrund einer noch nicht vorliegenden kommunalen Wärmeplanung ein Wasserstoffnetzausbaugebiet bislang noch nicht vorgesehen, aber auch noch nicht ausgeschlossen sei.