Neue Nachtzugangebote ab Dezember 2021 geplant
Berlin: (hib/HAU) Das TEE-Konzept (Trans Europe Express) sieht nach Angaben der Bundesregierung neben dem Ausbau des Hochgeschwindigkeitsverkehrs am Tage auch die Erweiterung des europäischen Nachtzugnetzes vor. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/32378) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/31991) hervor. Am 28. Juni 2021 habe die erste Fahrt des von einer privaten Gesellschaft betriebenen Nachtzugs Berlin - Kopenhagen - Stockholm stattgefunden, schreibt die Bundesregierung. Die neue Nachtzugkooperation von Deutscher Bahn AG (DB AG), der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB), der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs (SNCF) zum weiteren Ausbau des transeuropäischen Nachtverkehrs sei ein erster konkreter Baustein für die Umsetzung des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) entwickelten TEE-Konzepts in die Praxis, heißt es in der Vorlage.
Im Rahmen der neuen Nachtzugkooperation seien weitere neue Angebote geplant. Ab Dezember 2021 soll es der Vorlage zufolge den Nachtzug Zürich - Köln - Amsterdam sowie den Nachtzug Wien - München - Paris geben. Ab Dezember 2022 ist die Aufsplittung des Nachtzugs Zürich - Hildesheim - Berlin/Hamburg auf zwei separate Züge Zürich - Hamburg und Zürich - Berlin (mit Flügel nach Prag) geplant. Ab Dezember 2023 sollen der Nachtzug Berlin - Paris/Brüssel sowie die Ausweitung der bestehenden Verbindungen Wien - Paris/Brüssel folgen.