„Bahnbrechende Arbeit“ des Instituts für Mikrobiologie
Berlin: (hib/AW) Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr hat nach Ansicht der Bundesregierung „bahnbrechende Arbeit“ bei der Bewältigung der Corona-Pandemie geleistet. Dies teilt die Regierung in ihrer Antwort (19/31462) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/30341) mit.
So sei unmittelbar zu Beginn der Pandemie im Januar 2020 die erste Diagnose, Isolation und Sequenzierung des Erregers gelungen. Durch das Institut sei auch sehr früh die Übertragung des Corona-Virus durch asymptomatische Infizierte beschrieben worden. Das Institut habe sich als „kompetenter Ansprechpartner“ für das Robert-Koch-Institut und andere Bereiche des öffentlichen Gesundheitswesens etabliert.
Nach Angaben der Bundesregierung hat das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr im Verlauf der Pandemie etwa 17.000 PCR-Testungen ausgewertet und 700 Vollgenomsequenzierungen vorgenommen. Zusammen mit dem Robert-Koch-Institut und dem Paul-Ehrlich-Institut seien zudem mehr als 150 Antigen-Schnelltests auf ihre Tauglichkeit zur Covid-19-Diagnostik bewertet worden.