15.06.2021 Finanzen — Antwort — hib 791/2021

Bundesregierung zu Insolvenz der Archegos Capital Management

Berlin: (hib/AB) Aus der Insolvenz der Archegos Capital Management ergeben sich keine Steuermindereinnahmen durch Abschreibungsbedarf bei Steuerpflichtigen in Deutschland. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/30226) auf eine Kleine Anfrage (19/29503) der FDP-Fraktion. Die Bundesregierung erklärt, ihr würden keine eigenen Informationen zu Verlusten anderer europäischer oder britischer Finanzmarktteilnehmer vorliegen. Nach den der BaFin vorliegenden Informationen sei von weltweiten Verlusten in Höhe von mehr als zehn Milliarden US-Dollar auszugehen. Mehr als die Hälfte davon entfalle auf die Schweizer Großbank Credit Suisse. Daneben sei mit etwa 860 Millionen US-Dollar die Schweizer Bank UBS betroffen.

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