Freiwillige Zusatzbeiträge für die Rente
Berlin: (hib/CHE) Die AfD-Fraktion will die eigenverantwortliche Altersvorsorge erleichtern und selbstbestimmte freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung ermöglichen. In einem entsprechenden Antrag (19/28463) schreiben die Abgeordneten, für die über 30 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sei die Zahlung von zusätzlichen freiwilligen Beiträgen bislang nur sehr eingeschränkt möglich. Dabei könne es dafür durchaus gute Gründe geben, wie zum Beispiel der Wunsch nach einer unkomplizierten und sicheren Anlagemöglichkeit oder auch ein eingeschränktes Vertrauen in kapitalgedeckte Anlageformen. „Mit der Erleichterung zusätzlicher freiwilliger Zahlungen wird die GRV den Bedürfnissen der Bürger angepasst, individuelle Gestaltungsfreiheit ermöglicht und eigenverantwortliches Handeln gestärkt“, ist die AfD-Fraktion überzeugt.
Sowohl für die Pflichtversicherten als auch für die freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung Versicherten soll es deshalb die Möglichkeit zusätzlicher Einzahlungen geben. Die Summe der Pflichtbeiträge und zusätzlichen freiwilligen Beiträge soll dabei den jährlichen Höchstbeitrag zur knappschaftlichen Rentenversicherung nicht überschreiten. Ferner soll geprüft werden, inwieweit die steuerliche Abzugsfähigkeit von Altersvorsorgeaufwendungen verbessert werden kann.