Verzögerung beim Tunnelbau Rheintalbahn bei Rastatt
Berlin: (hib/HAU) „Weitere Verzögerung beim Tunnelbau Rheintalbahn bei Rastatt“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion (19/26698). Wie die Abgeordneten schreiben, sollte im November 2020 der Tunnelvortrieb in der unbeschädigten Weströhre fortgesetzt werden, nachdem es aufgrund der Tunnelhavarie vom August 2017 zu einem Baustopp gekommen war. Die Deutsche Bahn AG (DB AG) habe aber mitgeteilt, dass die geplante Fortsetzung des Vortriebs verschoben werden müsse. Grund hierfür sei nach Angaben der DB AG „gegebenenfalls zu verbessernde Bodenstrukturen“.
Die Liberalen fragen die Bundesregierung nun, welche konkreten Probleme bei der Bodenstruktur vorliegen und ob diese bereits vor Baubeginn im Jahr 2016 vorlagen. Ob die Gefahr besteht, dass die Strecke der Rheintalbahn aufgrund der bestehenden Probleme der Bodenstruktur erneut gesperrt werden muss, interessiert die Abgeordneten ebenfalls. Welche volkswirtschaftlichen Mehrkosten aufgrund der immer noch nicht zur Verfügung stehenden neuen Streckenabschnitte und der damit verbundenen noch nicht verfügbaren Neubaustrecke, „die zu einer Leistungssteigerung auf der Rheintalbahn führen sollte“, entstehen, will die FDP-Fraktion außerdem wissen.