08.02.2021 Kultur und Medien — Unterrichtung — hib 164/2021

Erinnerungsstätte deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg

Berlin: (hib/AW) Bis Ende Februar 2021 sollen sich die Wissenschaftliche Arbeitsgruppe und die Arbeitsgruppe „Erinnern und Gedenken“ bei der Stiftung Deutsches Historisches Museum (DHM) zur Erarbeitung von Realisierungsvorschlägen für die geplante Dokumentations-, Bildungs- und Erinnerungsstätte zur deutschen Besatzungspolitik während des Zweiten Weltkriegs konstituieren. Dies teilt die Bundesregierung in einer Unterrichtung (19/26137) mit. Die Wissenschaftliche Arbeitsgruppe aus profilierten Wissenschaftlern wird vom Präsidenten des DHM einberufen und soll Forschungsergebnisse, Kontroversen und Gedenken bezüglich der deutschen Besatzungspolitik aus internationaler und nationaler Perspektive analysieren. Die Arbeitsgruppe „Erinnern und Gedenken“ wird sich aus Vertretern bereits bestehender Gedenk- und Bildungsstätten sowie Stiftungen zusammensetzen und soll sich unter anderem mit dem Verhältnis der neu zu gründenden Einrichtung zu den bereits bestehenden Erinnerungsorten und Museen beschäftigen.

Bis Ende 2021 sollen die von der DHM-Stiftung entwickelten Realisierungsvorschläge dann an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) übergeben werden. Nach der Abstimmung mit den betroffenen Ressorts in der Bundesregierung sollen die Realisierungsvorschläge dann an den Bundestag weitergeleitet werden.

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