Spahn informiert Gesundheitsausschuss über Impflage
Berlin: (hib/PK) Der Gesundheitsausschuss des Bundestages hat sich in einer ersten Beratung im neuen Jahr erneut mit der Coronakrise befasst. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) informierte die Abgeordneten am Montag in einer Videoschaltkonferenz über den aktuellen Stand der Pandemie sowie die angelaufenen Impfungen.
Spahn sprach von einer nach wie vor sehr schwierigen Lage und einer Belastung für das Gesundheitssystem durch das Coronavirus. In zahlreichen Regionen des Landes seien die Infektionszahlen zu hoch, so etwa in Sachsen, Thüringen, Bayern oder Brandenburg.
Mit Blick auf die Bund-Länder-Beratungen am Dienstag machte Spahn deutlich, dass die hohen Infektionszahlen reduziert werden müssten. Er fügte hinzu, die Impfungen wiesen den Weg aus der Pandemie. Nach seinen Angaben sind bislang rund 1,34 Millionen Impfdosen der Firma Biontech/Pfizer ausgeliefert worden. Die Impfungen liefen professionell und reibungslos. Weitere Impfdosen würden in den kommenden Wochen zur Verfügung gestellt.
Spahn sagte, das Impfprogramm verlaufe wie vorhergesagt und geplant. Es sei auch richtig gewesen, die Impfungen in der Europäischen Union gemeinsam zu beginnen, denn die Pandemie müsse in ganz Europa unter Kontrolle gebracht werden. Er rechne damit, dass sich die anfängliche Impfstoffknappheit in absehbarer Zeit in eine breite Verfügbarkeit verwandeln werde.
Derzeit befänden sich mehrere Impfstoffe verschiedener Hersteller kurz vor der Zulassung oder in einer fortgeschrittenen klinischen Prüfung. Hersteller befassten sich auch speziell mit Studien zur Impfung von Kindern und Jugendlichen.