03.09.2023 | Parlament

Die SED-Opferbeauftragte beim Tag der Ein- und Ausblicke am 3. September 2023

Am 3. September 2023 fand der „Tag der Ein- und Ausblicke“ (TEA) des Deutschen Bundestages statt. An diesem Tag öffnete der Bundestag interessierten Bürgerinnen und Bürgern zum nunmehr 17. Mal seine Türen. Fast 14.000 Menschen nutzten die Möglichkeit für einen Rundgang durch die Parlamentsbauten und für Einblicke in die Arbeitsweise des höchsten deutschen Verfassungsorgans. Die Bundestagsverwaltung, die Fachausschüsse, die Fraktionen und die Beauftragten beim Deutschen Bundestag stellten sich an jeweils eigenen Ständen vor.

Einblick in die Arbeit der SED-Opferbeauftragten

Bei zwei Bühnentalks unter dem Motto: „An die Opfer der SED-Diktatur erinnern – die Betroffenen heute unterstützen“ stellte sich Evelyn Zupke den Fragen eines Moderators. Dabei berichtete sie unter anderem, mit welchen Anliegen sich die Betroffenen an sie wenden und wie sie sich als Ombudsfrau für die Opfer der SED-Diktatur in der Politik einsetzt.

Am Stand der SED-Opferbeauftragte  

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten am Stand der SED-Opferbeauftragten im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus die Möglichkeit, mit Evelyn Zupke ins Gespräch zu kommen.

Das Bild zeigt Menschen die an einem Tisch stehen, sich Hefte anschauen und miteinander reden.

Am Stand der SED-Opferbeauftragten, Bürger im Gespräch mit einem Mitarbeiter der Geschäftsstelle beim Tag der Ein- und Ausblicke im Deutschen Bundestag 2023. (© DBT / Henning Schacht)

Ein besonders starkes Interesse galt dem Angebot aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv. Viele Gäste nutzen direkt vor Ort die Möglichkeit einer Bürgerberatung zur persönlichen Akteneinsicht in die Stasi-Unterlagen und einer Antragsstellung. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist die Einsicht in die Stasi-Unterlagen Ausgangspunkt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie zur Zeit der deutschen Teilung.

Andere Gäste zeigten großes Interesse an den zur Mitnahme bereitgestellten Dokumentenheften, die an unterschiedlichen Beispielen (wie Spionage, Opposition und Alltag in Ost- und Westberlin) eindrücklich die Arbeitsweise der Staatssicherheit der ehemaligen DDR darstellen.

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