Parlament

Plenardebatte zur Großen Anfrage zur Ausbreitung von Sars-CoV-2

Der Bundestag hat am Mittwoch, 29. November 2023, über die Antwort der Bundesregierung (20/9036) auf eine Große Anfrage der AfD-Fraktion (20/6750) zur Datengrundlage für Maßnahmen zur Kontrolle der Ausbreitung von Sars-CoV-2 (Covid-19) beraten.

Antwort der Bundesregierung

Die Bundesregierung schreibt in ihrer Antwort auf die Große Anfrage, Studien kämen zu unterschiedlichen Prävalenzschätzungen bezüglich der Long-Covid-Erkrankungen. Aktuelle Studien ließen vermuten, dass der Anteil Long-Covid-Betroffener bei den mit Sars-CoV-2 infizierten Personen bei etwa 6 bis 15 Prozent liege.

Die Häufigkeit von Long-Covid scheine bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen geringer zu sein, heißt es weiter. Neueren epidemiologischen Studien und einer Übersichtsarbeit zufolge werde die Prävalenz bei Kindern und Jugendlichen zwischen einem und vier Prozent geschätzt.

In ihrer Antwort geht die Bundesregierung auf zahlreiche Einzelaspekte ein und verweist auf wissenschaftliche Studien sowie das Krisenmanagement während der Corona-Pandemie. Auswertungen zur Umsetzung der Maßnahmen und deren langfristigen Auswirkungen fänden seit Beginn der Pandemie fortlaufend auf Basis wissenschaftlicher Methoden statt. Da verschiedene Auswertungen noch ausstünden, sei eine abschließende Einordnung nicht möglich. (vom/pk/29.11.2023)