Zwischenbericht zur Start-up-Strategie der Regierung debattiert
Der Bundestag hat am Mittwoch, 27. September 2023, den Ersten Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Start-up-Strategie der Bundesregierung (20/8450) beraten. Mit der Strategie sollen die Rahmenbedingungen für Start-ups in Deutschland verbessert werden. Nach der Aussprache im Plenum überwiesen die Abgeordneten die Vorlage zur weiteren Beratung in den federführenden Wirtschaftsausschuss.
Fortschrittsbericht
Mehr als 40 Prozent der 130 Maßnahmen der Start-up-Strategie, die die Bundesregierung im Juli 2022 beschlossen hat, sind bereits umgesetzt worden. Das geht aus der Unterrichtung hervor. Zu den bereits umgesetzten Projekten zählen laut der Unterrichtung der DeepTech & Climate Fonds, der in das Wachstum von Unternehmen mit Zukunftstechnologien investiert. Hingekommen sei zudem der Wachstumsfonds Deutschland, der privates Kapital institutioneller Investoren aus Deutschland und Europa für die Start-up-Finanzierung mobilisieren soll. Genannt wird weiterhin das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das Start-ups bei der Talentgewinnung helfen soll.
Mehr Frauen soll mit dem Programm Exist Women beim Gründen geholfen werden und so „mehr Diversität in der Gründungslandschaft“ kommen. Und mit dem Wettbewerb „Startup Factories“ sollen an deutschen Hochschulen „international sichtbare Start-up-Schmieden“ entstehen. Genannt wird zudem das Zukunftsfinanzierungsgesetz, das die sogenannte Dry-Income-Problematik lösen und Mitarbeiterkapitalbeteiligungen bei Start-ups attraktiver machen soll. (emu/vom/27.09.2023)