Neues Mitglied im Nationalen Begleitgremium für die Endlagersuche
Prof. Dr. Maria-Theresia Schafmeister ist neues Mitglied des Nationalen Begleitgremiums gemäß Paragraf 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes. Der Bundestag hat am Donnerstag, 5. November 2020, einstimmig – mit Ausnahme der Stimme des Abgeordneten Stephan Brandner (AfD) – einem entsprechenden Wahlvorschlag der Koalitionsfraktionen (19/23945) zugestimmt.
Die Wissenschaftlerin mit dem Themenschwerpunkt Angewandte Geologie und Hydrogeologie folgt damit auf das ausgeschiedene Mitglied Prof. Dr. Michael Succow von der Universität Greifswald.
Aufgabe des Nationalen Begleitgremiums
Aufgabe des pluralistisch zusammengesetzten Nationalen Begleitgremiums ist laut Gesetz die vermittelnde und unabhängige Begleitung des Standortauswahlverfahrens für die Suche eines Endlagers für die im Inland verursachten hochradioaktiven Abfälle. Der Schwerpunkt liegt auf der Öffentlichkeitsbeteiligung mit dem Ziel, Vertrauen in die Durchführung des Verfahrens zu ermöglichen.
Es kann sich unabhängig und wissenschaftlich mit sämtlichen Fragestellungen, die das Standortauswahlverfahren betreffen, befassen, die zuständigen Institutionen jederzeit befragen und Stellungnahmen abgeben. Es kann dem Deutschen Bundestag weitere Empfehlungen zum Standortauswahlverfahren geben. (ste/05.11.2020)