Bundeswehreinsatz in Somalia soll verlängert werden
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag, 9. März 2017, über die Verlängerung des Mandats zur Beteiligung der Bundeswehr an der EU-geführten militärischen Ausbildungsmission EUTM Somalia beraten. Ein entsprechender Antrag der Bundesregierung zur Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ausbildungs- und Beratungsmission (18/11273) wurde nach erster Lesung an den federführenden Auswärtigen Ausschuss überwiesen.
Verbesserung der Sicherheitslage
Die EUTM Somalia-Mission diente bisher als ein Teil zur Verbesserung der Sicherheitslage am Horn von Afrika. Die EU will das Land beim Aufbau staatlicher Institutionen, beim Demokratieaufbau und bei Befriedung und Aussöhnung und der Bewältigung der Folgen des langjährigen Bürgerkriegs unterstützen. Der Einsatz der Soldaten soll helfen, den Sicherheitssektor zu stärken und durch Unterstützung des Aufbaus der somalischen Streitkräfte zur Befriedung und Stabilisierung Somalias beitragen.
Bislang können auf Grundlage des derzeit gültigen Mandats bis zu 20 Soldaten eingesetzt werden, zu deren Aufgaben unter anderem die Ausbildung von Spezialisten und Führungskräften der somalischen Armee sowie die strategische Beratung des somalischen Generalstabs und des Verteidigungsministeriums gehören. (eis/09.03.2017)