Besuch

Kunst und Politik

von links: Künstler Lutz Friedel, Bundestagspräsident Norbert Lammert und Moderator Christoph Stölzl
von links: Moderator Christoph Stölzl, Künstler Lutz Friedel und Bundestagspräsident Norbert Lammert
von links: Moderator Christoph Stölzl, Künstler Lutz Friedel und Bundestagspräsident Norbert Lammert
von links: Moderator Christoph Stölzl, Künstler Lutz Friedel und Bundestagspräsident Norbert Lammert

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Lutz Friedel (links), Bundestagspräsident Norbert Lammert (Mitte) und Moderator Christoph Stölzl kurz vor dem Gespräch über Kunst und Politik. (© DBT/Melde)

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Moderator Christoph Stölzl (links) während der Diskussion mit dem Künstler Lutz Friedel (Mitte) und Bundestagspräsident Norbert Lammert (© DBT/Melde)

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Hinter den Diskussionspartnern ist ein Teil des Mauer-Mahnmals zu sehen. (© DBT/Melde)

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Die Diskussionsrunde lockte viele Besucher in das Mauer-Mahnmal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. (© DBT/Melde)

Lutz Friedel, Norbert Lammert, Christoph Stölzl (Mod.)

Ein Gespräch über Möglichkeiten und Grenzen eines nicht unproblematischen Verhältnisses

Donnerstag, 5. Februar 2015, 19 Uhr
Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages

Lutz Friedel auf biografischer Spurensuche 

Anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls hat der Maler und Bildhauer Lutz Friedel sich auf eine biografische Spurensuche nach seiner Erinnerung an die DDR begeben.
 

Die dabei entstandene, im November 2014 eröffnete Ausstellung ist eine sehr persönliche und dichte Erzählung über das Ringen um selbstbestimmte Arbeits- und Lebensmöglichkeiten für Künstler in der DDR und zugleich eindrückliches Zeugnis für die Bedeutung von Kunst und Kultur in einem Staat, der beides nicht nur mit einem Erziehungsauftrag gegenüber der Allgemeinheit versah, sondern auch als Mittel der Symbolpolitik im Kalten Krieg verstand.

Das Verhältnis von Kunst und Politik ausloten

Am 5. Februar 2015 wird Lutz Friedel nun gemeinsam mit Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert das Verhältnis von Kunst und Politik ausloten – vor dem Hintergrund ihrer eigenen biografischen Erfahrungen, aber bei weitem nicht nur in Bezug auf die DDR-Vergangenheit, sondern mit Blick auf die Kulturpolitik der Bundesrepublik damals und heute:

Lammert und Friedel sind beide 1948 geboren – der eine in Bochum, der andere in Leipzig. Was den Politiker und den Künstler verbindet, ist das leidenschaftliche Engagement für die Freiheit und der Glauben an die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine aufgeklärte Bürgergesellschaft. Dass dies in beiden deutschen Staaten auf grundsätzlich andere Weise geschah und trotzdem dazu führte, dass Kultur als das Verbindende während der staatlichen Teilung angesehen wurde, wie sich dies auf die jeweilige Beziehung zwischen Staat und Künstlern auswirkte, welche Bedeutung das für die viel zitierte, in der Bundesrepublik seit jeher grundgesetzlich verankerte Freiheit der Kunst hatte – und wie das Verhältnis von Kunst und Politik heute, 25 Jahre nach der Wiedervereinigung, in einer gänzlich veränderten Welt zu beschreiben ist, wird Gegenstand des Dialoges sein.

Im Gespräch:

  • Prof. Dr. Norbert Lammert, geb. 1948 in Bochum, Sozialwissenschaftler und Kulturpolitiker, seit 2005 Präsident des Deutschen Bundestages
  • Lutz Friedel, geb. 1948 in Leipzig, bildender Künstler (Meisterschüler bei Bernhard Heisig), verließ 1984 die DDR

Moderation:

  • Prof. Dr. Christoph Stölzl, geb. 1944 in Westheim, Historiker, Publizist und Politiker, seit 2010 Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

Donnerstag, 5. Februar 2015, 19 Uhr im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages.
Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Eingang an der Spreeseite. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass am Einlass eine Sicherheitskontrolle durchgeführt wird.

Informationen erhalten Sie unter 030/227 35399 sowie 030/227 3888 und unter kunst@bundestag.de