Staatsbedienstete mit Wirecard-Aktien
Berlin: (hib/PEZ) Zwei Mitarbeiter der mit Wirecard befassten Abschlussprüferaufsichtsstelle haben nach Angaben der Bundesregierung seit 2014 mit Aktien des Unternehmens gehandelt. Dabei handele es sich um den derzeit beurlaubten Leiter der Stelle sowie einen weiteren Beschäftigten, erklärt die Bundesregierung in der Antwort (19/26196) auf eine Kleine Anfrage (19/25525) der FDP-Fraktion. Beide hätten das Geschäft nicht mitgeteilt; im Fall des weiteren Mitarbeiters habe der Aktienwert diesem Mitarbeiter zufolge stets weniger als fünf Prozent des Vermögens betragen, deswegen sei das Geschäft nicht mitteilungspflichtig gewesen.
Die Bundesregierung weist in der Antwort darauf hin, dass für alle Beschäftigten des Bundeswirtschaftsministeriums und nachgeordneter Behörden Insidergeschäfte verboten sind.