Bauausschuss informiert sich in Spanien über dortige Stadtentwicklungspolitik
Eine Delegation des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen reist vom 27. bis 31. Oktober 2024 zu Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern und Experten nach Spanien. Die Stationen der Reise sind Santander und Barcelona.
Santander gilt als eine der digitalsten Städte Europas, eine sogenannte „Smart City“. Das Thema ist auch für die deutsche Politik von großer Bedeutung. Die Bundesregierung fördert derzeit 73 deutsche Modellprojekte „Smart Cities“. Die Delegation wird verschiedene digitale Projekte im Stadtgebiet und das Smart City Demonstration Center besuchen. Darüber hinaus werden Gespräche mit Kongressabgeordneten des Parlaments Kantabriens, dem Generaldirektor für Wohnungswesen und Architektur sowie mit Mitgliedern des Verwaltungsrates der Stadt geführt.
Barcelona steht vor vergleichbaren Herausforderungen wie viele deutsche Großstädte. Als Maßnahme gegen hohe Luftverschmutzung und Lärmbelastung hat die Stadt sogenannte „Superblocks“ eingerichtet. Da Barcelona auf diesem Gebiet als Pionier gilt, sind mit der Stadtverwaltung Gespräche dazu vorgesehen. Mit Expertinnen und Experten ist auch ein Austausch über die Bekämpfung der Wohnungsnot geplant. Außerdem werden Projekte des genossenschaftlichen Wohnungsbaus besucht.
Delegationsleiterin ist die Ausschussvorsitzende, Sandra Weeser (FDP). Mitglieder der Delegation sind Bernhard Daldrup (SPD), Timo Schisanowski (SPD), Canan Bayram (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Rainer Semet (FDP) und Caren Lay (Gruppe Die Linke).