Bundesregierung legt Leichtbaustrategie vor
Berlin: (hib/SCR) Die „Leichtbaustrategie der Bundesregierung“ liegt als Unterrichtung (20/7930) vor. Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Strategie solle „einen entscheidenden Beitrag zur Senkung der Treibhausgas (THG)-Emissionen und des Primärrohstoffverbrauchs leisten“, schreibt die Bundesregierung. Auch Abhängigkeiten bei Energie- und Rohstoffimporten sollen nach Vorstellungen der Bundesregierung durch die strategische Förderung des Leichtbaus begegnet werden. Leichtbau solle so als Instrument zur Stärkung der ökonomischen Resilienz und der technologischen Souveränität„ genutzt werden.
Wie die Bundesregierung ausführt, erfordere der fortschreitende Klimawandel Technologien, “die die Transformation der Wirtschaft, eine ressourcenschonende Wertschöpfung und eine nachhaltige und resiliente Rohstoffversorgung sicherstellen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland stärken„. Leichtbau sei eine solche Transformationstechnologie. Sie ziele auf die Einsparung von Material und Energie unter anderem durch “Gewichtsoptimierung, kreislauffähiges Design oder fortschrittliche Fertigungsverfahren und Werkstoffe„.
Kern der Strategie sind danach acht Maßnahmenpakete. Unter anderem will die Bundesregierung so eine “lückenlose Förderung entlang der gesamten Innovationskette„ realisieren. Ferne soll mit der Strategie die Vernetzung der relevanten Akteure gefördert werden. Weiterhin sollen durch Normen und Standardisierung Innovationen im Leichtbau unterstützt werden.