Förderung von E-Fuels und Biokraftstoffen
Berlin: (hib/SAS) Mit etwa 1,9 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transaktionsfonds will die Bundesregierung bis 2026 die Weiterentwicklung von strombasierten Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, und „fortschrittlichen Biokraftstoffen“ fördern. Das geht aus einer Antwort (20/5047) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion zum „Verbrenner-Aus“ (20/4842) hervor. Aufgrund der noch ausstehenden Notifizierung von Fördermaßnahmen durch die Europäische Kommission sei aber eine Aussage über die Mittelbindung im Jahr 2023 noch nicht möglich, heißt es dort. Aktuell weise die Zuwendungsdatenbank unter den Stichworten „Kraftstoff“ und „Fuel“ 426 Förderprojekte aus, die vom Bund mit insgesamt 369 Millionen Euro gefördert würden, schreibt die Bundesregierung.
Die Unionsfraktion hatte sich in ihrer Anfrage unter anderem nach den Konsequenzen des ab 2035 EU-weit geltenden Neuzulassungsverbots für Pkw mit Diesel- und Ottomotoren erkundigt und in diesem Zusammenhang unter anderem auch nach der Förderung von synthetischen Kraftstoffen gefragt.