4,1 Millionen Euro Förderung für Gendermedizin
Berlin: (hib/SAS) Mit rund 4,1 Millionen Euro fördert das Bundesgesundheitsministerium aktuell zwölf Projekte innerhalb des Förderschwerpunkts „Genderspezifische Besonderheiten in der Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung“. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (20/3104) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/2923) hervor. Darin hatten sich die Abgeordneten unter anderem erkundigt, wie viele Projekte im Bereich Gendermedizin derzeit von der Bundesregierung gefördert werden, was die Bundesregierung mit der Förderung dieser Projekte beabsichtige und welche Ergebnisse diese bislang für den medizinischen Wissensstand erbracht hätten.
Als Antwort auf diese Fragen verweist die Bundesregierung auf die im Grundgesetz geschützte Wissenschaftsfreiheit: Eine Beeinflussung einzelner Wissenschaftsdisziplinen und Forschungsfelder erfolge nicht. Auch bewerte die Bundesregierung nicht die Ergebnisse geförderter Projekte, heißt es dort weiter. „Auseinandersetzung, Analyse und Bewertung“ seien Aufgabe der „jeweiligen Fachcommunity und der entsprechenden wissenschaftlichen Institutionen“.