05.03.2025 Sport — Antwort — hib 109/2025

Sportpolitische Bilanz der Bundesministerin des Innern

Berlin: (hib/MIS) Zur Erarbeitung eines Entwicklungsplan Sport hatte das Bundesministerium des Inneren (BMI) einen breiten Konsultationsprozess in der Bundesregierung, mit den Ländern, den kommunalen Spitzenverbänden, dem organisierten Sport, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft initiiert. Über das Gesamtergebnis konnte noch kein Konsens erreicht werden. Das BMI und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) legten am 1. November 2024 den Entwicklungsplan Bewegung und Sport des Bundes vor. Dieser besteht in einem ersten Teil aus Leitsätzen, die die unterschiedlichen Ziele der Sportpolitik beschreiben. In einem zweiten Teil werden Maßnahmen der Bundesressorts dargestellt, die aktuell bestehen oder geplant sind. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/15015) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (20/14683) zur sportpolitischen Bilanz der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser, mit.

Unter anderem heißt es darin weiter, in der 20. Legislaturperiode seien neue Programmmittel für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) in Höhe von insgesamt rund 645 Millionen Euro bereitgestellt worden. Rund 85 Prozent der geförderten Maßnahmen seien Sportstätten. In zwei Förderrunden seien über 200 kommunale Projekte für eine Förderung ausgewählt worden. In den jeweiligen Projektaufrufen sei vorgegeben worden, dass die zu fördernden Projekte zum Erreichen der Ziele des Klimaschutzgesetzes im Sektor Gebäude beitragen und hohen energetischen Anforderungen mit dem Ziel einer deutlichen Absenkung von Treibhausgas-Emissionen genügen müssen.

Weitere Fragen und Antworten beziehen sich unter anderem auf den Behindertensport, das Ehrenamt, das Potenzialanalysesystem, die Spitzensportreform und den Aufbau eines unabhängigen Zentrums für Safe Sport (ZfSS).