03.03.2025 Inneres und Heimat — Antwort — hib 107/2025

Straftaten in Bahnhöfen und Zügen im Jahr 2024

Berlin: (hib/STO) Über die Zahl der in Bezug auf Bahnhöfe und Züge durch die Bundespolizei im Jahr 2024 erfassten Gewaltdelikte und weiteren Straftaten berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/15055) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/14578). Danach wurden laut der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei im vergangenen Jahr in Bezug auf Bahnhöfe und Züge 27.160 Gewaltdelikte, 2.262 Sexualdelikte. 1.238 Waffendelikte, 58.532 Eigentumsdelikte und 10.174 Betäubungsmitteldelikte registriert.

In Bezug auf die Gewaltdelikte hatten 10.476 Tatverdächtige die deutsche Staatsangehörigkeit und 9.222 eine nicht-deutsche, während sie bei 191 ungeklärt und bei 6.722 unbekannt war, wie aus der Antwort weiter hervorgeht. Bei den Sexualdelikten belief sich die Zahl der erfassten deutschen Tatverdächtigen danach auf 539 und die der nicht-deutschen Tatverdächtigten auf 768; bei 21 Tatverdächtigten war die Staatsangehörigkeit ungeklärt und bei 866 unbekannt. Bei den Waffendelikten waren der Antwort zufolge 726 deutsche und 450 nichtdeutsche Tatverdächtige registriert; in sechs Fällen war die Staatsangehörigkeit ungeklärt und in 50 Fällen unbekannt.

Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen bei den Eigentumsdelikten lag laut Bundesregierung bei 10.646 und die der nichtdeutschen Tatverdächtigen bei 15.865; hier war bei 235 Tatverdächtigen die Staatsangehörigkeit ungeklärt und bei 34.701 unbekannt. Bei den Betäubungsmitteldelikten weist die Vorlage 5.748 deutsche und 3.710 nicht-deutsche Tatverdächtige aus sowie 80 Tatverdächtige mit ungeklärter und 459 mit unbekannter Staatsangehörigkeit.