Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder“
Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung hat den ersten Fortschrittsbericht zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ als Unterrichtung (20/14800) vorgelegt. Wie es um die Chancen für Kinder in diesem Land bestellt ist, wird unter anderem an Themen wie Bildung, Gesundheit, Beteiligungsprozesse oder Armutsbekämpfung dargestellt. Es werden Handlungsfelder formuliert und Maßnahmen der 20. Legislaturperiode vorgestellt, um die festgestellten Probleme zu beheben.
Unter anderem betont der Bericht den maßgeblichen Einfluss der Wohnverhältnisse auf das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen. Forschungen würden einen engen Zusammenhang zwischen der Wohnsituation, der Gesundheit und der kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern belegen. Demgegenüber stehe eine tendenziell wachsende Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in Wohnungen geringerer Qualität leben, schreiben die Sachverständigen. Es wird in diesem Zusammenhang auf verschiedene von der Bundesregierung gestartete Förderprogramme für Familien mit niedrigen bis mittleren Einkommen verwiesen, um Probleme bei der Bereitstellung von angemessenem Wohnraum wie Überbelegung, Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Wohnraum mit geringer Qualität zu lösen. „Denn gerade für junge Familien ist es unter den derzeitigen Finanzierungsbedingungen weiterhin schwierig, sich mit bezahlbarem und ausreichend großen Wohnraum zu versorgen“, heißt es im Bericht weiter.