Ehemalige Soldaten gehen zur Rüstungsindustrie

Berlin: (hib/HLE) Vom 26. Oktober 2021 bis zum 13. Dezember 2024 haben insgesamt 411 Bundeswehrangehörige angezeigt, dass sie nach Beendigung des Dienstverhältnisses eine Tätigkeit bei einem Unternehmen oder Interessenverband der Rüstungsindustrie aufnehmen wollen. Es habe sich um 406 Soldaten und fünf Beamte gehandelt, berichtet die Bundesregierung in der Antwort (20/14635) auf eine Kleine Anfrage (20/14348) der Gruppe BSW. Elf Bundeswehrangehörige (zehn Soldaten und ein Beamter) hätten ihre vorzeitige Entlassung beantragt und eine nachdienstliche Tätigkeit in einem Unternehmen oder Interessenverband der Rüstungsindustrie angezeigt. Die meisten ehemaligen Soldaten und Beamten (58) nahmen eine Tätigkeit beim Airbus-Konzern und dessen Tochtergesellschaften auf. 50 ehemalige Soldaten und Beamten nahmen eine Tätigkeit bei ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH auf, 43 bei der Rheinmetall AG (einschließlich Tochtergesellschaften).