Umweltministerium berichtet über Strahlenbelastung
Berlin: (hib/SAS) Die berechnete Gesamtexposition in Deutschland beträgt 3,8 Millisievert pro Person und Jahr und ist damit im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen.
Das geht aus dem von der Bundesregierung als Unterrichtung vorgelegten Bericht zu „Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2021“ (20/14495) hervor. Er gibt Auskunft über die Entwicklung der Radioaktivität in der Umwelt sowie über den Bereich der nichtionisierenden Strahlung im Berichtsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2021.
Das Strahlenschutzgesetz von 2017 sieht vor, dass das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz dem Bundestag und dem Bundesrat jährlich einen Bericht vorzulegen hat. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Bericht hervorgeht, macht die Hälfte der durchschnittlichen Gesamtexposition pro Person die medizinische Strahlenexposition bildgebender Verfahren wie etwa CT-Untersuchungen aus. Die mittlere effektive Jahresdosis beträgt etwa 1,6 Millisievert (Daten für das Jahr 2018).