AfD gegen längeres Arbeiten für die Rente
Berlin: (hib/CHE) Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag (20/13762), die Regelaltersgrenze von 67 Jahren zu sichern und die abschlagsfreie Rente nach 45 Arbeitsjahren ermöglichen.
Die Forderungen nach noch längerer Erwerbstätigkeit und Streichung der vermeintlichen „Rente mit 63“ seien moralisch nicht zu rechtfertigen - weder im Sinne einer übergreifenden Generationengerechtigkeit noch aus gesamtgesellschaftlicher Sicht. Für Versicherte, die nach jahrzehntelanger Arbeit kurz vor der Rente stehen, sei nicht nachvollziehbar, warum ausgerechnet sie jetzt noch länger arbeiten „müssten“, schreiben die Abgeordneten.
„Die Idee der Solidargemeinschaft wird vollkommen überspannt, wenn die Leistung von denen abverlangt wird, die diese bereits erbracht haben, teilweise mit 45 Jahren an Beitrags- und Steuerzahlungen, um die Ansprüche derjenigen zu befriedigen, die keine oder nur geringe Vorleistungen erbracht haben und sich selbst helfen könnten“, heißt es in dem Antrag weiter.