Beschäftigungsprojekt in Zentralamerika als Erfolg bewertet
Berlin: (hib/SAS) Die Bundesregierung bewertet das von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in ihrem Auftrag umgesetzte Projekt „Jugendbeschäftigungsförderung und berufliche Aus- und Fortbildung von marginalisierten Jugendlichen zur Prävention von Jugendgewalt“ als erfolgreich. Das Projekt habe die soziale Resilienz und Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen in ausgewählten Gemeinden des nördlichen Länderdreiecks Zentralamerika mit hohem Gewaltaufkommen verbessert, heißt es in einer Antwort (20/13604) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/13469).
In drei Handlungsfeldern sei das Projekt aktiv gewesen. Neben der Qualifizierung von Berufsbildungs- und Arbeitsvermittlungspersonal etwa im Bereich mentale Gesundheit und psychosoziale Unterstützung sei es Ziel gewesen, die Bedingungen für Ausbildung und Weiterbildung für Jugendliche in Gemeinden mit hohem Gewaltaufkommen durch „arbeitsmarktorientierte, mobile und digitale Ausbildungs- und Fortbildungsangebote“ zu verbessern. Darüber hinaus sollte durch Sensibilisierung und Einbindung des Privatsektors die Diskriminierung von Jugendlichen aus diesen Gemeinden verringert werden.
Das Projekt sei von der lokalen Bevölkerung sehr geschätzt worden, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort. Beteiligte hätten insbesondere die Kombination aus der Vermittlung technischer Fähigkeiten gepaart mit Ansätzen der mentalen Gesundheit und psychosozialen Unterstützung gelobt. 1.646 Jugendliche hätten die Angebote bis Projektende abgeschlossen. 1.275 Jugendliche erreichten dabei die höchste Bewertungsstufe auf einer Resilienzskala mit sechs Stufen.
Zu den Kosten des Projekts äußert sich die Bundesregierung mit Verweis auf die noch nicht vorliegende Schlussrechnung nicht. „Abschließende Angaben zu den Kosten des Projekts“ lägen noch nicht vor.