Zukunft des europäisch-britischen Bildungsaustauschs
Berlin: (hib/ROL) Zur Zukunft des europäisch-britischen Bildungsaustauschs nach dem Brexit stellt die FDP-Fraktion eine Kleine Anfrage (19/27112). Die Abgeordneten wollen wissen, welche Kenntnisse die Bundesregierung über den Studierendenaustausch und die berufliche Bildung mit dem Vereinigten Königreich hat. Des weiten interessiert die Abgeordneten, wie die Bundesregierung das Ausscheiden des Vereinigten Königreiches aus dem Austauschprogramm Erasmus+ bewertet und inwiefern sich aus Sicht der Bundesregierung dadurch aus dem Austauschprogramm Erasmus+ Nachteile für deutsche Studierende und deutsche Auszubildende ergeben.
Die FDP betont, das mit dem Ausscheiden das bei Studierenden drittbeliebteste Zielland in Europa aus dem Austauschprogramm wegfalle. 30.000 Austauschstudierende aus der EU seien pro Jahr bei einem Studienaustausch im Vereinigte Königreich dabei gewesen. Nur Spanien und Frankreich würden als Zielländer noch häufiger ausgewählt. Aus Deutschland hätten im Jahr 2017 etwa 3.500 Studierende an einem Austausch im Vereinigten Königreich mit Rahmen von Erasmus+ teilgenommen.