Gunda Förster
Tunnel zum Jakob-Kaiser-Haus
Die Berliner Künstlerin arbeitet seit Mitte der neunziger Jahre immer wieder mit dem Medium Licht, darunter sind zahlreiche Installationen im Museumskontext (etwa im Albertinum in Dresden) und Arbeiten im öffentlichen Raum (zum Beispiel in Nizza, Vancouver, Lippstadt). Nicht nur hier, auch in ihren Videos und Fotoarbeiten nutzt sie - vorgefundenes, manchmal extrahiertes, oft selbst geschaffenes - Licht als Transmitter für den individuellen Wahrnehmungsprozess. Sie blendet und überblendet, schreibt und überschreibt, erschafft und löscht aus.
Wettbewerbsarbeiten für die Wilhemstraße 65
Bei der Ausgestaltung des Neubaus Wilhelmstraße 65 wurden, wie bei allen Parlamentsgebäuden, Künstler einbezogen. Die Entwürfe für die drei Bereiche Foyer, Innenhof und Tunnel zum Jakob-Kaiser-Haus wurden vom 22. Juli bis 10. Oktober 2010 in der Ausstellung „Kunst und Architektur. Zwei Wettbewerbe“ im Kunst-Raum des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus vorgestellt. Es handelte sich um eine Ausstellung gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.
Gunda Förster
geboren 1967