Abgesetzt: Start-up-Strategie der Bundesregierung wird beraten
Die Bedingungen für Start-ups in Deutschland sollen verbessert werden. Das geht aus der „Start-up-Strategie der Bundesregierung“ hervor, die als Unterrichtung (20/3063) vorliegt und ursprünglich am Freitag, 16. Dezember 2022, erstmals im Bundestag beraten werden sollte. Die Debatte wurde jedoch von der Tagesordnung abgesetzt.
Unterrichtung durch die Bundesregierung
Anfang des Jahres gab es in Deutschland 25 „Einhörner“ – Start-ups mit einer Marktbewertung von mindestens einer Milliarde US-Dollar, schreibt die Bundesregierung in der Unterrichtung. Man begrüße das Ziel der Europäischen Kommission, die Zahl der „Einhörner“ in Europa bis 2030 zu verdoppeln, heißt es weiter. Start-ups seien „Ideengeber und Innovationstreiber“; sie stünden für „Dynamik, Erneuerung und Transformation“. Zentrale Ziele der Bundesregierung seien deshalb die Stärkung und Förderung des Start-up-Ökosystems in Deutschland und Europa.
Finanzierung von Start-ups stärken
Um hierzulande die Bedingungen für Gründerinnen und Gründer zu verbessern, habe die Bundesregierung erstmals eine „umfassende Start-up-Strategie“ mit zehn Handlungsfeldern vorgelegt, heißt es in der Vorlage. Diese solle unter anderem die Finanzierung von Start-ups stärken, Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern, die Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Start-ups verbessern und Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren.
Die in der Start-up-Strategie gebündelten Maßnahmen sollen innerhalb der laufenden Legislaturperiode umgesetzt werden. Die Ausgaben dafür würden „im Rahmen der geltenden Haushalts- und Finanzplanungsansätze finanziert“, teilt die Bundesregierung mit. (hau/emu/14.12.2022)