Parlament

47 Parteien nehmen an der Bundestags­wahl am 26. September teil

Wahlzettel zum Ankreuzen.

An der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag treten fünf Parteien mehr an als bei der Bundestagswahl 2017. (© picture alliance / Zoonar | stockfotos-mg)

An der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag nehmen 47 Parteien teil. Das teilte der Bundeswahlleiter Dr. Georg Thiel am Donnerstag, 12. August 2021, in Wiesbaden mit. Sieben der insgesamt 54 eigentlich zur Wahl zugelassenen Parteien würden demnach nicht zur Wahl am 26. September antreten. 

Mit Landeslisten in allen 16 Ländern beteiligen sich mit SPD, AfD, FDP, Die Linke, Freie Wähler, Die Partei, Tierschutzpartei, NPD, ÖDP, MLPD und Volt insgesamt elf Parteien. Während die CDU in allen Ländern außer Bayern antritt, tritt ihre Schwesterpartei CSU nur in Bayern an. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen tritt in allen Ländern außer dem Saarland mit einer Landesliste an. Der saarländische Landeswahlausschuss hatte die Liste der Grünen nicht zur Wahl zugelassen, nachdem mehrere Delegierte von der Delegiertenversammlung ausgeschlossen worden waren. Damit seien wahl- und verfassungsrechtliche Grundsätze missachtet worden, hieß es in der Begründung des Wahlausschusses. 

An der Bundestagswahl 2021 beteiligen sich insgesamt 40 Parteien mit Landeslisten:

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU),
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD),
  • Alternative für Deutschland (AfD),
  • Freie Demokratische Partei (FDP),
  • Die Linke,
  • Bündnis 90/Die Grünen,
  • Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU),
  • Freie Wähler,
  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei),
  • Partei Mensch, Umwelt, Tierschutz (Tierschutzpartei),
  • Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD),
  • Piratenpartei Deutschland (Piraten),
  • Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP),
  • V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³),
  • Demokratie in Bewegung (DiB),
  • Bayernpartei (BP),
  • Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz (Tierschutzallianz),
  • Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD),
  • Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung),
  • Menschliche Welt,
  • Deutsche Kommunistische Partei (DKP),
  • Die Grauen – Für alle Generationen (Die Grauen),
  • Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo),
  • Partei der Humanisten (Die Humanisten),
  • Gartenpartei,
  • Die Urbane. Eine HipHop Partei (du.),
  • Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP),
  • Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis),
  • Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C),
  • Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel (Bürgerbewegung),
  • Der dritte Weg (III. Weg),
  • diePinken/Bündnis21 (Bündnis21),
  • Europäische Partei Liebe (Liebe),
  • Liberal-Konservative Reformer (LKR),
  • Partei des Fortschritts (PdF),
  • >> Partei für Kinder, Jugendliche und Familien <<  – Lobbyisten für Kinder – (LfK),
  • Südschleswigscher Wählerverband (SSW),
  • Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei (Team Todenhöfer),
  • Unabhängige für bürgernahe Demokratie (Unabhängige),
  • Volt Deutschland (Volt).

Als Wahlkreiskandidatinnen oder -kandidaten treten Mitglieder der restlichen sieben an der Wahl teilnehmenden Parteien an:

  • Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung (Volksabstimmung),
  • bergpartei, die überpartei (B*),
  • Die Sonstigen (sonstige),
  • Familien-Partei Deutschlands (Familie),
  • Graue Panther,
  • Klimaliste Baden-Württemberg (Klimaliste BW),
  • Thüringer Heimatpartei (THP).

Nicht an der Wahl – weder mit Landeslisten noch mit Wahlkreiskandidatinnen oder -kandidatenbeteiligen – beteiligen sich sieben eigentlich zugelassenen Parteien:

  • Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler (BVB/Freie Wähler),
  • Deutsche Konservative,
  • Deutsche Mitte – Politik geht anders… (DM),
  • Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen (LD),
  • Solidarität, Gerechtigkeit, Veränderung (SGV - SGV),
  • WiR2020,
  • Wir2020.

Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag treten so insgesamt fünf Parteien mehr an als bei der letzten Bundestageswahl 2017. Damals konkurrierten insgesamt 42 Parteien. Sechs der zur damaligen Wahl eigentlich zugelassene Parteien traten letztendlich nicht zur Wahl an. (ste/12.08.2021)