Bundestagspräsidentin diskutiert über die Initiative #ParitätJetzt

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas schreibt auf ihrem offiziellen Instagram-Account @bundestagspraesidentin Folgendes:

Da geht noch was! Der Anteil weiblicher Abgeordneter im Deutschen Bundestag stagniert seit Jahren bei rund einem Drittel – weit entfernt von Parität.

50 Prozent Frauen, 50 Prozent Männer in deutschen Parlamenten, das ist das Ziel der Initiative #ParitätJetzt. Und das ist auch mein Ziel. Denn wir brauchen die Parität in den Parlamenten, um zu einer wirklich gleichberechtigen Politik zu kommen. Und um mehr Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen Bereichen zu erzielen.

Die Sicht von Frauen, ihre Lebenserfahrungen, ihre Argumente und ihre Lösungsvorschläge müssen mit dem gleichen Gewicht gesehen, gehört und berücksichtigt werden wie die von Männern. Ich habe bei meiner Rede nur einige der Themen, die heute dringend mehr weibliche Perspektive brauchen:
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, der Kampf gegen Sexismus - online wie im echten Leben, die Schaffung von mehr Kita-Plätze, eine faire Aufteilung der Care-Arbeit, Forschung etwa zu Frauengesundheit oder die Bekämpfung von Altersarmut.

Schaut man in die Geschichte des Bundestages, gaben mutige Wegbereiterinnen die Anstöße für Fortschritte. Frauen wie Elisabeth Selbert und Helene Weber, Herta Ilk und Marie-Elisabeth Lüders, Erna Scheffler, Katharina Focke und Clara Döhring. Oder Sabine Bergmann-Pohl und Rita Süssmuth, die beide Teil der Initiative #ParitätJetzt sind. Ich habe mich besonders gefreut, meine Amtsvorgängerin heute im Bundestag zu begrüßen.

Es braucht also immer mutige Wegbereiterinnen. Es braucht Zivilgesellschaft und Politik. Und es braucht den Schulterschluss von Frauen und Männern über Parteigrenzen hinweg.

All das konnte ich in dieser Runde erkennen. Vielen Dank an alle Beteiligten, dass sie der Diskussion mit der Initiative #ParitätJetzt neue Dynamik verleihen!

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