Parlament

Bundestagspräsidentin besucht mit Knesset-Präsident den Kibbuz Kfar Azza im Süden Israels

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, SPD, MdB und Knesset-Präsident Amir Ohana mit weiteren Soldaten beim Besuch des Kibbutz Kfar Azza im Süden Israels.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, SPD, MdB und Knesset-Präsident Amir Ohana. (© DBT / Elad Malka)

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat mit Knesset-Präsident Amir Ohana den Kibbutz Kfar Azza im Süden Israels besucht.

Dazu schreibt Bundestagspräsidentin Bärbel Bas auf ihrem offiziellen Instagram-Account @bundestagspraesidentin Folgendes:

Am zweiten Tag meiner Israel-Reise habe ich mit dem Präsidenten der Knesset @realamirohana den Kibbuz Kfar Azza im Süden Israels besucht. In diesem Kibbuz hatten vor allem viele junge Menschen gelebt, die sich für Frieden auf beiden Seiten engagiert haben. Wir trafen dort die ehemaligen Bewohnerinnen Simona und Yamit Ashkenazi, deren Tochter bzw. Schwester noch immer vermisst wird.

In den Trümmern des Kibbuz habe ich mich für das Selbstverteidigungsrecht Israels jetzt und in Zukunft ausgesprochen. Und betont: Die Formulierung „Ja, aber“ ist inakzeptabel. Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu sehen ist kein „aber“, sondern ein „und“.

Auf der Rückfahrt nach Jerusalem ist mir noch einmal klar geworden: Mit eigenen Augen zu sehen, was in diesem Kibbuz passiert ist, ist eigentlich unvorstellbar. Die barbarische Folter und Ermordung von hunderten Menschen kann man nicht begreifen. Ich habe gerade deshalb den Menschen vor Ort die Unterstützung Deutschlands und des @bundestag betont.

Später am Tag nahm ich in der Knesset an einer Sitzung des „Committee on the Status of Women and Gender Equality“ teil. Der Ausschuss um die Vorsitzende @pnina_tamanoshata befasst sich zur Zeit mit den Auswirkungen des Terror-Angriffs der Hamas auf Frauen.

Im Anschluss traf ich den ehemaligen Knesset-Präsidenten und Vorsitzenden des Auswärtigen und Sicherheitsausschusses der Knesset, @yuli.edelstein, zum Gespräch. In der Knesset durfte ich von der Ehrentribüne eine Plenarsitzung verfolgen und habe die 103-jährige Zeitzeugin Miriam wiedergesehen. Danach führte mich Präsident Ohana durch die Solidaritätsausstellung der Knesset. Ich habe ihm versichert: Wir werden helfen, solange Israel diese Hilfe braucht.

Vielen Dank, lieber Amir Ohana, für die Führung und die Gastfreundschaft! Ebenfalls vielen Dank an @bundespraesident.steinmeier und an alle Beteiligten für die Realisierung! Es war uns sehr wichtig, gerade in dieser schwierigen Zeit unsere Solidarität mit Israel zu zeigen. Die deutsche Verpflichtung gegenüber Jüdinnen und Juden hört niemals auf.

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