Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt besucht die Ukraine und die Republik Moldau
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt ist am heutigen Montag, 12. Februar, in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angekommen. Zu politischen Gespräche trifft sie dort unter anderem den Parlamentspräsidenten Stefantschuk, um die parlamentarische Zusammenarbeit des Deutschen Bundestages und der Werchowna Rada zu besprechen, sich zur notwendigen militärischen und finanziellen Unterstützung austauschen und sich über den Wiederaufbau des Landes zu informieren. Dazu wird sie Wiederaufbauprojekte besichtigen.
Katrin Göring-Eckardt erklärt: „Die Ukraine verteidigt nicht nur ihr eigenes Land, sondern auch Europas Freiheit. Gerade jetzt muss Europa seine Unterstützung für die Ukraine ausbauen. Jedes wieder errichtete Haus zeigt Wladimir Putin: Die Ukrainer geben nicht auf und wir geben die Ukraine nicht auf.“
Ein weiterer Schwerpunkt ihres Besuches ist die Situation der nach Russland entführten ukrainischen Kinder. Hierzu erklärt Katrin Göring-Eckardt: „Wladimir Putin macht Kinder zu Geiseln seiner Politik. Viele der Kinder werden sich bald nicht mehr daran erinnern können, dass sie Ukrainer sind und ukrainische Eltern haben. Wir müssen tun, was wir können, diese Kinder wieder nach Hause zu bringen.“
Im Rahmen des Besuchs der Bundestagsvizepräsidentin ist auch ein Austausch mit ukrainischen Kulturschaffenden und ein Besuch der Stadt Odessa geplant. Zum Abschluss der fünftägigen Reise wird Frau Göring-Eckardt in der Republik Moldau mit Parlamentspräsident Grosu zusammentreffen, um sich über die Situation in der Republik Moldau zu informieren.