28.02.2024 Inneres und Heimat — Antwort — hib 122/2024

Straftaten in Bahnhöfen und Zügen im Jahr 2023

Berlin: (hib/STO) Über die Zahl der in Bezug auf Bahnhöfe und Züge durch die Bundespolizei im Jahr 2023 erfassten Gewaltdelikte und weiteren Straftaten berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/10457) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/10309). Danach wurden laut der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei im vergangenen Jahr in Bezug auf Bahnhöfe und Züge 25.640 Gewaltdelikte, 1.898 Sexualdelikte. 1.125 Waffendelikte, 57.830 Eigentumsdelikte und 18.382 Betäubungsmitteldelikte registriert.

In Bezug auf die Gewaltdelikte hatten 10.529 Tatverdächtige die deutsche Staatsangehörigkeit und 8.271 eine nichtdeutsche, während sie bei 128 ungeklärt und bei 6.756 unbekannt war, wie aus der Antwort weiter hervorgeht. Bei den Sexualdelikten belief sich die Zahl der erfassten deutschen Tatverdächtigen danach auf 484 und die der nichtdeutschen Tatverdächtigten auf 666; bei 13 Tatverdächtigten war die Staatsangehörigkeit ungeklärt und bei 676 unbekannt. Bei den Waffendelikten waren der Antwort zufolge 660 deutsche und 416 nichtdeutsche Tatverdächtige registriert; in sieben Fällen war die Staatsangehörigkeit ungeklärt und in 39 Fällen unbekannt.

Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen bei den Eigentumsdelikten lag laut Bundesregierung bei 10.322 und die der nichtdeutschen Tatverdächtigen bei 14.939, hier war bei 177 Tatverdächtigen die Staatsangehörigkeit ungeklärt und bei 35.408 unbekannt. Bei den Betäubungsmitteldelikten weist die Vorlage 10.611 deutsche und 6.847 nichtdeutsche Tatverdächtige aus sowie 132 Tatverdächtige mit ungeklärter und 676 mit unbekannter Staatsangehörigkeit.

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