Sportetat soll um rund 27 Millionen Euro sinken
Berlin: (hib/MIS) Der Sportetat soll im kommenden Jahr erneut deutlich niedriger ausfallen als in diesem Jahr. Die im Haushalt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat veranschlagte Titelgruppe 02 (Einzelplan 06, Kapitel 0601) sieht im Regierungsentwurf (20/7800) Ausgaben in Höhe von 276 Millionen Euro vor. Das sind rund 27 Millionen Euro beziehungsweise zehn Prozent weniger als in diesem Jahr.
Maßnahmen im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Fußball-EM in Deutschland sind mit sieben Millionen Euro etatisiert. Hinzu kommen rund vier Millionen Euro Bundeszuschuss an die Stiftung Fußball&Kultur EURO 2024 gGmbH zum Kunst- und Kulturprogramm anlässlich der EURO 2024. Unverändert ist der Ansatz für Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Athletinnen und Athleten mit Behinderung im Spitzensport (616.000 Euro). Deutlich gekürzt werden sollen die Aufwendungen für die Unterrichtung, Ausstattung und Bauunterhaltung von Sportstätten für den Höchstleistungssport (von 24,6 auf 18,82 Millionen Euro). Um ein Drittel auf eine Million Euro gekürzt werden sollen auch die Ausgaben für das Präventionsprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport.