Regulierung von Künstlicher Intelligenz im Blick
Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung prüft, ob in Folge des aktuellen europäischen Legislativvorschlags zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) darüber hinausgehender Handlungsbedarf im Hinblick auf die UNESCO-Empfehlungen zur Ethik der KI bestehen. Das betont sie in einer Antwort (20/4413) auf eine Kleine Anfrage (20/4175) der AfD-Fraktion.
In der Antwort äußert die Regierung auch die Sorge, dass die Meinungsfreiheit und damit die freie politische Willensbildung durch die Verbreitung von Desinformation in den sozialen Medien zunehmend gefährdet ist. Diese Gefahren könnten sich durch den Einsatz von KI in den sozialen Medien weiter verschärfen, unter anderem durch den Einsatz von sogenannten Bots und durch kaum erkennbare Manipulation von Inhalten (sogenannte Deep Fakes), schreibt die Regierung. Andererseits könne KI auch zur Erkennung und Analyse von Deep Fakes eingesetzt werden.