27.12.2024 Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen — Antwort — hib 897/2024

Zahl der Bundeswohnungen rückläufig

Berlin: (hib/HLE) Die Zahl der Wohnungen, die der Wohnungsfürsorge des Bundes unterliegen, ist in den vergangenen zehn Jahren zurückgegangen. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung (20/14183) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke (20/13866) hervorgeht, unterlagen 67.267 Wohnungen im Jahr 2014 der Wohnungsfürsorge des Bundes. Im Jahr 2023 waren es noch 62.023. Wie die Bundesregierung dazu erläutert, seien seit dem Jahr 2014 aus dem Wohnungsbestand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) nur noch wenige Wohnungen verkauft worden, an denen regelmäßig aufgrund der Ortslage kein Wohnungsfürsorgebedarf mehr bestanden habe. Die BImA errichte jetzt neue Wohnungen im Rahmen der Wohnraumoffensive des Bundes.

Generell betont die Bundesregierung die Bedeutung des Baus von Werkswohnungen durch Unternehmen. Die lange Tradition des Werkswohnungsbaus sei aufgrund von unternehmerisch-strategischen Entscheidungen in den 1980er-Jahren vielerorts unterbrochen worden. Heute zeige sich jedoch, dass Unternehmen mit einem kontinuierlichen Engagement im Wohnungsmarkt für die eigenen Beschäftigten durchaus Vorteile bei der Fachkräftegewinnung hätten.