AfD will Baumschulen stärker fördern
Berlin: (hib/NKI) Die AfD-Fraktion will Baumschulen in Deutschland stärker fördern. Die wirtschaftlichen und ökologischen Ziele ließen sich im Baumschulwesen, mit seinen arbeitsintensiven Plantagen und steigenden Löhnen, nicht ohne Weiteres erreichen, schreiben die Abgeordneten in einem Antrag (20/13913). Baumschulunternehmen hierzulande sähen sich ungleichen europäischen Wettbewerbsbedingungen und einem stetig steigenden bürokratischen Aufwand in umfangreichen Rechtsfeldern gegenüber. Um langfristig zu planen und auch in ihre Unternehmen zu investieren, bedürfe es Planungssicherheit.
Um diese sicherzustellen, fordert die AfD-Fraktion unter anderem die Sicherung der universitären Forschung und Lehre an den Standorten Geisenheim und Weihenstephan für den Fachbereich Baumschulwesen. Dazu solle der Stiftungslehrstuhl des Bundes für Gehölzforschung installiert und gefördert werden. Außerdem solle die Forschung zur Torfreduktion für Topf- und Containerpflanzungen unter der Nutzung eines weiteren Ausbaus der Digitalisierung und der Nutzung von Künstlicher Intelligenz vorangetrieben werden. Gleiches gelte für „innovative wassersparende Maßnahmen“ in allen Baumschulen. Schließlich sollten bauliche Auflagen für Baumschulenbetriebe im Außenbereich in Zusammenarbeit mit den Ländern vereinfacht und entsprechende Regelungen in der Musterbauordnung des Bundes Berücksichtigung finden.