Besuch

Sebastian Felix Ernst

Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Mitglied des Kunstbeirates, steht hinter einem Rednerpult und vor einem Kunstwerk.
Hartmut Ebbing hält hinter einem Rednerpult vor Zuschauern eine Eröffnungsrede.
Hängung des Kunstwerkes „Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ durch fünf Personen
Ein Mann zeigt auf Aluminiumplatten eines Kunstwerkes.
Ein Mann steht vor Aluminiumplatten eines Kunstwerkes.
Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Mitglied des Kunstbeirates, steht vor einem Kunstwerk an einer Wand.
Besucher des Tags der offenen Tür stehen vor einem Kunstwerk aus Aluminiumplatten.

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Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Mitglied des Kunstbeirates, spricht zur Hängung des Werkes. (© DBT/J.F. Müller)

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Hartmut Ebbing, Bundestagsabgeordneter a. D., hält eine Eröffnungsrede zur Übergabe des Werks „Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ (© DBT/J.F. Müller)

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Hängung des Werkes „Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ (© DBT/Jens Liebchen)

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Der Künstler Sebastian Felix Ernst mit seinem Werk „Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ (© DBT/Jens Liebchen)

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Der Künstler Sebastian Felix Ernst mit seinem Werk „Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ (© DBT/Jens Liebchen)

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Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Mitglied des Kunstbeirates, vor dem Werk „Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ (© DBT/J.F. Müller)

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Besucher des Tags der Ein- und Ausblicke und das Werk „Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ (© DBT/J.F. Müller)

„Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“, 2022/2023, Druck auf 30 geschliffene Aluminiumtafeln, Reichstagsgebäude, Osteingang

Übergabe der Installation am 3. September 2023

Am Tag der Ein- und Ausblicke wurde die Installation „Der Reichstagszyklus – Das Gebäude im Wandel der Zeit“ von Sebastian Felix Ernst durch Vizepräsidentin Petra Pau der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Kunstbeirat des Deutschen Bundestages hatte den Künstler mit der Entwicklung und Realisierung dieses Kunstwerkes beauftragt, das die Architektur und die Geschichte des Reichstagsgebäudes in den Fokus stellt. Auf 30 handgeschliffenen Aluminiumtafeln, die sich zu einem großen Geschichtspanorama formen, entsteht anhand von Grundrissen, Schnitt- und Ansichtszeichnungen, Lageplänen und Karten ein facettenreiches Bild des Reichstagsgebäudes und seines städtebaulichen wie geographischen Umfeldes. Die Installation umfasst den Zeitraum von der konstitutionellen Monarchie im Kaiserreich über die umkämpften Demokratie der Weimarer Republik weiter zu den Jahren des NS-Regimes und zu den Zerstörungen des Weltkrieges, lässt die Phasen des Wiederaufbaus nach 1945, die Wiederbegründung der Demokratie und die Zeit der Teilung im Kalten Krieg erleben und endet mit dem Fall der Mauer und dem Wiedereinzug des Parlaments in das Reichstagsgebäude.

Zwar haben die einzelnen Elemente des Werkes einen dokumentarischen Charakter. Doch überlagern sich in ihrer Zusammenstellung Zeitachsen und Darstellungsmethoden, Formen und Maßstäbe, es öffnen sich Perspektiven, die von Berlin über Deutschland bis Europa reichen, so dass eine variable Erzählstruktur entsteht, die zu eigenständiger Betrachtung und Interpretation auffordert.

In wenigen historischen Gebäuden ist die jüngere deutsche Geschichte so präsent wie in diesem Gebäude. Der Künstler und Architekt Sebastian Felix Ernst hat mit seiner Kunstinstallation die Chance wahrgenommen, im Eingangsbereich des Reichstagsgebäudes über das Medium der Architektur Abgeordnete wie Besucherinnen und Besucher auf die historische Aura des Gebäudes einzustimmen.

Zur Übergabe des Kunstwerks sprachen Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Mitglied des Kunstbeirates, Dr. Andreas Kaernbach, Kurator der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, Hartmut Ebbing, Bundestagsabgeordneter a. D., Mitglied des Kunstbeirates der vergangenen 19. Wahlperiode und Sebastian Felix Ernst (MSc ETH Arch). (akae)

Sebastian Felix Ernst
geboren 1987 in Berlin, lebt in Berlin