Tobias Pflüger

Aufgewachsen in Ludwigsburg-Möglingen, Calw-Stammheim und Nagold, 1985 Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Nagold. Studium der Politikwissenschaft und Empirischen Kulturwissenschaft in Tübingen (Abschluss M.A.), 2000 bis 2002 Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Seit den 80er Jahren aktiv in der Friedens- und Anti-Atom-Bewegung. 1989 bis 1993 persönlicher Mitarbeiter einer Landtagsabgeordneten der Grünen in Baden-Württemberg für die Bereiche Anti-Atom, Energie und Friedenspolitik, 1996 Gründung und Initiierung der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V., 1996 bis 2004 geschäftsführendes Vorstandsmitglied, seither (bis heute) im erweiterten Vorstand. Bis Juni 2004 Mitglied in der Redaktion der Zeitschrift „Wissenschaft und Frieden“. Seit 2002 aktives Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac.

Weitere Mitgliedschaften u.a.: Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner/innen (DFG-VK), Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschist/inn/en (VVN-BdA), Gewerkschaft ver.di, Deutsch-amerikanisches Institut, (dai), Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg, Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK).

Mitglied bei DIE LINKE. seit dem Gründungsparteitag 2008, seit 2010 Mitglied im Parteivorstand der Partei DIE LINKE., seit 2014 stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE. 2004 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments; dort u.a. Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Unterausschusses Sicherheit und Verteidigung, stellvertretender bzw. amtierender Vorsitzender der Delegation für die Beziehungen zu den Golfstaaten, einschließlich Jemen. Stimmberechtigtes Mitglied der Arbeitsgruppe Außen- und Verteidigungspolitik der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.

Seit 2017 Mitglied des Bundestages.

[Anmerkung der Redaktion: Die biografischen Angaben beruhen auf den Selbstauskünften der Abgeordneten.]