21.06.2024 Finanzen — Kleine Anfrage — hib 435/2024

Hawala-Banking und staatliche Mittel aus Deutschland

Berlin: (hib/NKI) Aktuelle Medienberichte, wonach staatliche Mittel Deutschlands unter Verwendung des Hawala-Bankings transferiert werden und somit der Staat möglicherweise zum Erhalt kriminell genutzter Strukturen aktiv beiträgt, geben der CDU/CSU-Fraktion Anlass für eine Kleine Anfrage (20/11829). Die Abgeordneten wollen wissen, in welchem Ausmaß das sogenannte Hawala-Banking mit Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung, Schleusung, Drogenhandel, Steuerhinterziehung, Schmuggel und Korruption in Verbindung gebracht werden kann.

Außerdem wird danach gefragt, nach welchem Muster Transaktionen des sogenannten Hawala-Bankings funktionieren und welche Erkenntnisse die Bundesregierung zu den in Deutschland konkret genutzten Praktiken im Hinblick auf die verwendete Grundstruktur des Hawala-Bankings sowie auf mögliche Abwandlungen hat. Zudem will die CDU/CSU-Fraktion wissen, wie groß der finanzielle Umfang von Transaktionen des Hawala-Bankings in den Jahren 2021 bis 2024 ist und welchen zehn Ländern die meisten dieser Transaktionen nach und aus Deutschland zuzurechnen waren.

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