Frieden machen
Eine Ausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung
20. bis 30. Juni 2017
Sollte man sich in die Konflikte anderer Länder und Gesellschaften einmischen? Und wenn ja, wie kann so ein Eingreifen aussehen? In welcher Situation ist es sinnvoll und wann ein Erfolg?
In vielen Krisenregionen arbeitet heute neben internationalen Truppen eine Vielzahl von zivilen Fachkräften,mit dem Ziel, dauerhaften Frieden zu schaffen. Ihre Arbeit steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung: Sie moderieren Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien, setzen sich für die Gleichberechtigung von Frauen ein, organisieren die Gesundheitsversorgung, unterstützen beim Wiederaufbau der Verwaltung oder dokumentieren Menschenrechtsverletzungen.
Aber kann man Frieden „machen“? Und was bedeutet Frieden überhaupt? Die Ausstellung stellt Prinzipien, Instrumente und Kontroversen der zivilen Friedensarbeit vor. Internationale und lokale Fachkräfteberichten von ihren Erfahrungen in der Projektarbeit – von Chancen, Herausforderungen und Dilemmata. Interaktive Stationen regen zum Mit- und Nachdenken an und bieten Raum für eigene Meinungen und Vorschläge.
Die Wanderausstellung wurde auf Anregung des Unterausschusses für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages durch die Bundeszentrale für politische Bildung realisiert. Die Kuration erfolgte durch den Verein Politikmuseum e.V. Nach der Eröffnung im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags wird sie bundesweit in Schulen gezeigt.
Eröffnung
am Montag, 19. Juni 2017, um 18.00 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer-Str. 1, Berlin-Mitte.
Begrüßung: Dr. h.c. Edelgard Bulmahn, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, MdB
Grußwort: Dr. Franziska Brantner, Vorsitzende des Unterausschusses für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln, MdB
Einführung in die Ausstellung: Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung
Besichtigung
Die Ausstellung kann nach den Zutrittsbedingungen des Deutschen Bundestages nur nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden. Dabei ist der vollständige Vor- und Zuname, das Geburtsdatum sowie das Datum und die Uhrzeit des gewünschten Besuchstermins anzugeben.
Öffnungszeiten
20. bis 30. Juni 2017
montags bis freitags: 9.00 bis 17.00 Uhr
Telefon: +49 30 227-38883
E-Mail: ausstellungen@bundestag.de
Paul-Löbe-Haus
Eingang West
Konrad-Adenauer-Straße 1
Berlin-Mitte