+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

Landwirtschaft

Bundestag debattiert über die Waldstrategie 2020

Wald

(© pa/DUMONT Bildarchiv)

Die Anforderungen, die in der Zukunft an den Wald gestellt werden, sind vielfältig – die Ansprüche an den Naturraum steigen ständig. Aus diesem Grund debattiert der Deutsche Bundestag am Freitag, 11. November 2011, 45 Minuten lang über die Waldstrategie 2020. Die Debatte beginnt voraussichtlich ab 11.50 Uhr. Grundlage der Aussprache ist eine von der Bundesregierung vorgelegte Unterrichtung (17/7292). Ebenfalls beratgen wird über einen Entschließungsantrag von Bündnis 90/Die Grünen (16/7667).

Ziel: Nachhaltige Nutzung

Die steigenden Ansprüche an den Wald sollen laut Waldstrategie im Sinne einer nachhaltiger Nutzung unter den Aspekten wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit „gleichgewichtig“ verbunden werden. Des Weiteren sollen Maßnahmen mit anderen Strategien, wie der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt, dem Biomasseaktionsplan sowie mit Projekten gegen den Klimawandel abgestimmt werden.

Im Papier der Bundesregierung werden in neun Handlungsfeldern (Klimaschutz, Bodenschutz, Erholung, Forschung, Eigentum, Rohstoffe, Biodiversität, Waldbau, Jagd) bestehende Herausforderungen und Chancen benannt sowie mögliche Zielkonflikte analysiert.

Rohstoffe sollen effizienter genutzt werden

Laut Unterrichtung bestehe in Europa politischer Konsens, die knapper werdenden endlichen Rohstoffe effizienter zu nutzen und soweit möglich, zunehmend durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Sowohl im stofflichen als auch im energetischen Bereich solle deshalb von einem stärkeren Einsatz und Verwendung nachwachsender Rohstoffe und erneuerbarer Energieträger – und damit auch von Holz, Deutschlands bedeutendstem nachwachsenden Rohstoff – ausgegangen werden.

Am Ende soll standortgerechte, vitale und an den Klimawandel anpassungsfähige Wälder mit überwiegend heimischen Baumarten durch eine nachhaltige Bewirtschaftung erhalten bleiben und weiterentwickelt werden. Die Wälder sollen die erforderlichen Rohstoffe bereitstellen, vielfältige Lebensräume für Flora und Fauna bieten, ihre Schutzfunktionen erfüllen und zur Erholung einladen. (eis)