+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

Parlament

„Ein Blick in die Zukunft“

„Mit dieser Ausstellung werfen wir einen Blick in die Zukunft: Wie werden sich die Veränderungen des Ozeans auf uns alle auswirken?“, sagte Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU), als sie am Freitag, 10. September 2010, die Ausstellung „Die Rolle des Ozeans im Klimawandel“ im Foyer des Paul-Löbe-Hauses in Berlin eröffnete. „Der eine oder andere mag sich fragen: Was hat die Rolle des Ozeans im Klimawandel mit der Arbeit des Parlaments zu tun? Doch genau das ist, was wir mit dieser Ausstellung zeigen wollen: Wie vielfältig die Problematiken sind, mit denen sich die Parlamentarier auseinanderzusetzen zu haben und wie wichtig dabei der Wissensaustausch zwischen Wissenschaftlern, Praktikern und Politikern ist.“

Sorgen der Meeresforscher

Prof. Dr. Martin Visbeck, stellvertretender Direktor des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften, das die Ausstellung gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und der Muthesius Kunsthochschule eigens für den Bundestag konzipiert hat, betonte, welch großen Einfluss der Ozean auf das Klimasystem habe und umgekehrt.

Dabei mache den Meeresforschern vor allem Sorgen, dass der Ozean wärmer und saurer werde und der Meeresspiegel steige. Er verwies aber auch auf die vielen Ressourcen, die der Ozean bereithalte. „Wir interessieren uns dafür, wie groß diese Ressourcen sind, ob man sie nutzen kann und wenn ja, wie das nachhaltig geschehen kann“, sagte Visbeck.

Tiefsee für die Sinne

Gestaltet ist die Ausstellung als rund 200 Quadratmeter schwarzer Kubus, in dem die Besucherinnen und Besuchern die Welt der Tiefsee mit allen Sinnen erfahren können sollen. Zugleich bietet sie Informationen über Themen wie Küstengefährdung. Bodenschätze in der Tiefsee und Meeresspiegelanstieg. (nt)

Auch Fragen des internationalen Seerechts und Völkerrechts werden thematisiert. Kurzfilme zeigen Ausschnitte aus dem Forschungsalltag der Meereswissenschaftler. Forschungsgeräte und originalgetreue Modelle vermitteln einen Eindruck vom heutigen Stand der Technik in der Tiefseeforschung.

Interviews mit Wissenschaftlern und ein interaktiver „Multitouchtisch“, an dem Interessierte ihr Wissen zu einzelnen Aspekten des Themas vertiefen können, runden die Ausstellung ab.

Bis 8. Oktober zu besichtigen

Zu sehen ist die Sonderausstellung bis Freitag, 8. Oktober 2010. Ab Montag, 13. September, ist der Zugang nur nach Anmeldung im Rahmen von Führungen möglich. Die Führungen finden montags bis freitags um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr statt.

Interessenten sollten sich mindestens zwei Werktage vor ihrem geplanten Besuch mit Namen und Geburtsdatum auf der Website des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften an der Universität Kiel unter http://www.ifm-geomar.de/go/plh-ausstellung oder telefonisch unter der Rufnummer 0431/600-2809 anmelden.

Für den Einlass ins Paul-Löbe-Haus im Berliner Parlamentsviertel ist ein gültiger Personalausweis erforderlich. (nal)