Ausschuss Digitale Agenda informiert sich über den Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien in Schweden und Dänemark
Eine Delegation des Ausschusses Digitale Agenda des Deutschen Bundestages reist vom 18. bis 20. Juni 2018 nach Schweden und Dänemark.
Der Schwerpunkt der Reise liegt auf Gesprächen über die Veränderungen für Gesellschaft, Unternehmen und Wirtschaft durch die Digitalisierung. Die Delegation wird sich in Schweden unter anderem über die Zusammenarbeit des Fraunhofer Institutes mit einem großen schwedischen Unternehmen zur Untersuchung von 5G-Einsatzfeldern in der Produktion informieren. Auch ein Treffen mit dem schwedischen Minister für digitale Entwicklung steht auf dem Programm.
In Dänemark ist unter anderem ein Termin beim Kommunalen Spitzenverband zu eGovernment geplant, hier interessiert sich die Delegation insbesondere für die Erfahrungen Dänemarks auf diesem Sektor und den Besonderheiten in dem Bereich auf kommunaler Ebene. Ein Gespräch über digitale Entwicklungen in Dänemark, insbesondere im Zusammenhang mit Arbeitsprozessen, wird in der dänischen Digitalisierungsbehörde stattfinden.
Weitere Themen werden die digitale Energiewende, der bargeldlose Geldverkehr, digitale Zahlungsstrukturen, die Blockchain-Technologie sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung sein.
Leiter der Delegation ist der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Digitale Agenda, der Abgeordnete Hansjörg Durz (CDU/CSU). Weitere Delegationsmitglieder sind die Abgeordneten Tankred Schipanski und Stefan Sauer (beide CDU/CSU), die Abgeordneten Saskia Esken und Falko Mohrs (beide SPD), der Abgeordnete Uwe Kamann (AfD), die Abgeordnete Anke Domscheit-Berg (DIE LINKE.) sowie der Abgeordnete Dieter Janecek (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN).
Die skandinavischen Länder gehören zu den EU-Spitzenreitern im Digital-Index der Europäischen Kommission. Sowohl Schweden als auch Dänemark setzen auf eine nationale digitale Gesamtstrategie und auf den Ausbau schneller Glasfasernetze. Schweden gilt zudem als Vorreiter des bargeldlosen Alltags. Geplant sind Termine in Stockholm und Kopenhagen.
Die Delegationsreise dient in erster Linie dem Informationsaustausch. Hierfür werden Gespräche unter anderem mit Abgeordneten der nationalen Parlamente sowie mit Regierungsvertretern geführt. Darüber hinaus wird sich die Delegation mit Repräsentanten verschiedener Verbände und Organisationen sowie mit einschlägigen Fachspezialisten treffen.