Delegation des Haushaltsausschusses besucht Umweltforschungsstation auf der Zugspitze
Unter der Leitung von Steffen Claudio Lemme (SPD) wird eine Delegation des Haushaltsausschusse am 20./21. Februar 2017 die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspritze besuchen. Weitere Mitglieder der Delegation sind Christian Hirte (CDU/CSU) und Heidrun Bluhm (DIE LINKE.).
Die Reise soll dazu beitragen, dass sich die Berichterstatter für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit einen Einblick in die Arbeit der Außenstelle des Umweltbundesamtes und des von Deutschland mitfinanzierten Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention in Innsbruck verschaffen können.
Bei dem Besuch der Umweltforschungsstation wird sich die Delegation u.a. über das Forschungsprojekt Virtuelles Alpenobservatorium informieren, dessen Ziel es ist, die Klimaforschung in den Alpen gemeinsam mit alpinen Höhenforschungsstationen in anderen Ländern grenzüberschreitend weiterzuentwickeln.
Die Vernetzung der Höhenforschungsstationen in einem zentralen Alpen-Datenanalysezentrum bildet die Grundlage für den Austausch von zum Teil unterschiedlichen und sich ergänzenden Forschungsschwerpunkten. Von dieser Zusammenarbeit werden auch für die Alpenkonvention positive Impulse erwartet, mit deren Generalsekretär Markus Reiterer im Anschluss ein Gespräch geführt werden soll.
Um eine effiziente Kooperation aller Alpenstaaten zu gewährleisten, wurde das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention eingerichtet. Zu dessen Aufgaben zählt neben der Abstimmung von alpinen Forschungsprojekten die fachliche, logistische und administrative Unterstützung der Vertragsparteien bei der Durchführung des internationalen Abkommens zwischen den Alpenländern und der EU über eine nachhaltige Entwicklung und zum Schutz der Alpen.
Den Vorsitz der Alpenkonvention hat Österreich im vergangenen Jahr von Deutschland übernommen und angekündigt, aufbauend auf den bisherigen Arbeiten neue Impulse für den nächsten Alpenzustandsbericht, zum Klimaschutz und zur Zukunft der Berglandwirtschaft zu geben.