+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

27. Februar 2013 Presse

Medienpreis des Deutschen Bundestages verliehen

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat am Mittwochabend im Berliner Reichstag Berlin den diesjährigen Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages verliehen. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung geht 2013 auf Vorschlag der Jury an die vier Journalisten Ulf B. Christen, Volker ter Haseborg, Karsten Kammholz und Lars-Marten Nagel vom Hamburger Abendblatt.

Der Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages würdigt hervorragende publizistische Arbeiten, die zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis beitragen und zur Beschäftigung mit Fragen des Parlamentarismus anregen. Ausgezeichnet werden können Beiträge aller Medienformen, regionalen wie überregionalen Zuschnitts.

Besonders gedacht wurde bei der Preisverleihung in diesem Jahr der verstorbenen Tagesspiegel-Journalistin Tissy Bruns, die neben sechs anderen renommierten Journalisten der Jury des Medienpreises angehörte.

„Ein Lehrstück über Parteifreundschaft, Verrat und Rache und über einen Machtkampf in einer demokratischen Partei“ – so beschreiben die vier ausgezeichneten Autoren ihren Ende 2011 im Hamburger Abendblatt erschienenen Artikel. Unter der Überschrift „Feind, Todfeind, Parteifreund“ wird darin die Affäre beschrieben, die den schleswig-holsteinischen Politiker und politischen Hoffnungsträger Christian von Bötticher Reputation und Ämter kostete und schließlich aus der Politik insgesamt herauskatapultierte. Neben der Ereignisgeschichte, die streng chronologisch gegliedert ist, werden die Netzwerke, Seilschaften, Freundschaften und Feindschaften im Beziehungsgeflecht des christdemokratischen Politikers beleuchtet und aufgearbeitet. So entsteht das Bild einer persönlichen Affäre, die vor dem Hintergrund früherer Skandale, Machenschaften und Rücktritte im nördlichsten Bundesland von den Autoren als Teil einer sich wiederholenden politische Unkultur bezeichnet wird.

Marginalspalte