Wenige Angaben zu Directors-and-Officers-Versicherungen
Berlin: (hib/PST) Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, wie viele Organhaftpflichtversicherungen Unternehmen in Deutschland für ihre leitenden Angestellten abgeschlossen haben. Dies erklärt sie in ihrer Antwort (19/24272) auf eine Kleine Anfrage (19/23849) der FDP-Fraktion. Solche Directors-and-Officers-Versicherungen springen ein, wenn ein Manager für Schäden, die durch sein Unternehmen verursacht wurden, persönlich haftbar gemacht wird. Die Regierung teilt lediglich unter Berufung auf Angaben des Versicherungsverbandes GDV mit, dass das Beitragsvolumen in der D&O-Versicherung rund 500 Millionen Euro betrage. Über die Zahl der Versicherten, Haftungsvolumen und Ähnliches habe sie keine Informationen. Die Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin habe zudem keine Kenntnis über Einschränkungen oder ungewöhnliche Preiserhöhungen seitens der Versicherungen, nach denen die Fraktion gefragt hatte.