Bundesregierung fördert Unternehmerinnen in Tunesien und Marokko
Berlin: (hib/JOH) Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat das Programm Ouissal zwischen 2017 und 2020 mit insgesamt rund 1,29 Millionen Euro gefördert. Nach Kenntnis der Bundesregierung gebe es aktuell keine weiteren Geldgeber, schreibt sie in einer Antwort (19/22875) auf eine Kleine Anfrage (19/22386) der AfD-Fraktion. Ziel des Programms sei es, über Vernetzung und Mentoring einen Beitrag zur erfolgreichen Unternehmensentwicklung und somit zur ökonomischen Unabhängigkeit von Frauen in Tunesien und Marokko zu leisten. Neben der direkten Förderung von ausgewählten Frauen gehe es außerdem um die Stärkung von Frauen- und Unternehmerinnenverbänden und Netzwerken. Seit Beginn des Programms hätten 81 deutsche Unternehmerinnen und Führungskräfte in Unternehmen als Mentorinnen am Programm Ouissal teilgenommen.
Neben dem Programm Ouissal kooperiert die Bundesregierung nach eigenen Angaben mit dem EuroMediterran-Arabischen Länderverein aktuell bei der Konzeption oder Durchführung weiterer Projekte, wie der „Digitalen Markterkundungsreise in Jordanien“, die auf die Förderung von Exporten deutscher Unternehmen nach Jordanien ziele.